Titelblatt

Freunde des Orchesters

Wir danken unseren Passiv-, Gönner- und Sponsorenmit​gliedern für ihre wertvolle Unterstützung.

Sponsoren

  • Catherine Declercq Bezençon, Riehen
  • Simone und Peter Forcart-Staehelin, Riehen
  • Martin Rudolf, Riehen

Gönner

  • Biondi Treuhand GmbH, Riehen
  • Blumen Breitenstein, Riehen
  • Ganter Streichinstrumente, Riehen
  • Ingrid und Fridolin Hefti-Hahn, Allschwil
  • Dorothea Hertig-Grauer, Riehen
  • Markus Hertig-Grauer, Riehen
  • Anneliese Leicher, Riehen
  • Mechtild Löffler, Riehen
  • Alfred und Cornelia Merz, Riehen
  • Reynold Nicole, Breitenbach
  • Matthias Schweighauser, Riehen
  • Manfred Senn, Witterswil
  • Treuhandbüro P.M. Loewe, Basel
  • Beat Witzig, E-Geiger, Riehen

Wir danken auch den Inserenten sowie weiteren Unterstützenden, die unerwähnt bleiben möchten.

Werden auch Sie Mitglied der «Freunde des Orchesters». Nähere Informationen hier.

Grusswort der Präsidentin

Liebes Konzertpublikum

Herzlich willkommen zu unseren Herbstkonzerten!

Dies sind unsere letzten Konzerte unter der Leitung von Jan Sosinski: Über 16 Jahre lang hat er uns unermüdlich gefordert und gefördert, so dass unser Orchester mittlerweile zu einem beachtlichen Klangkörper geworden ist, der weit über Riehen hinaus einen guten Ruf geniesst. Wir sind Jan Sosinski sehr dankbar für sein grosses Engagement. Der Abschied wird uns schwer fallen! (Mehr dazu finden Sie es hier).

Zur Eröffnung seines letzten Konzerts wünschte Jan Sosinski sich eine neue Komposition unseres Hauskomponisten und Fagottisten Alexander Sloendregt. Dieser hat nun in den vergangenen Monaten ein Werk erschaffen, das Bezug nimmt auf Jan Sosinskis Herkunftsland Polen, auf die Schweiz als eines der Länder seines musikalischen Wirkens, sowie auch auf das Land, welches er für seinen Ruhestand ausgewählt hat: das sonnige Spanien. So werden Sie heute Abend eine musikalische Entdeckungsreise quer durch Europa erleben. Lesen Sie hier mehr über das Werk «Farewell»

Das Hauptwerk dieses Abends, das Klavierkonzert in e-Moll op. 11 von Frédéric Chopin, stand schon seit Langem auf Jan Sosinskis Wunschliste. Wir freuen uns sehr, dass der renommierte Pianist Reto Reichenbach zugesagt hat, dieses wunderbare Werk mit uns zu spielen. Neben seiner internationalen Tätigkeit als Solist, Kammermusiker, Liedbegleiter sowie als Dozent an Meisterkursen leitet er seit 2003 eine Klavierklasse an der Musikschule Riehen. Seine Begeisterung für die Musik und für das Klavierspiel gibt er mit grossem pädagogischem Geschick und viel Geduld an seine jungen Schülerinnen und Schüler weiter. Sein beeindruckendes Curriculum Vitae finden Sie hier.

Mit der Ungarischen Rhapsodie Nr. 2 von Franz Liszt hat Jan Sosinski ein fulminantes Schlussbouquet ausgewählt, das er mit der ihm eigenen geballten Energie und Leidenschaft zur Aufführung bringen wird – gewiss wird dies ein passender Abschluss seiner Ära in Riehen.

Nun wünsche ich Ihnen, geschätztes Publikum, einen spannenden, genussvollen Konzertabend und bedanke mich für Ihren Besuch!

Katrin Mathieu
Präsidentin des Philharmonischen Orchesters Riehen

Dirigent und Komponist in guter Laune nach der ersten Probe des Auftragswerks «Farewell» Dirigent und Komponist in guter Laune nach der ersten Probe des Auftragswerks «Farewell»

Werke

Alexander Slondregt
Alexander Sloendregt (1973*)

Farewell (Uraufführung) (Werkbeschreibung)
Bądź zdrów! Leb wohl! ¡Que te vaya bien!

Frédéric Chopin
Frédéric Chopin (1810 – 1849)

Klavierkonzert in e-Moll op. 11 (Werkbeschreibung)

  • Allegro maestoso
  • Romanze (Larghetto)
  • Rondo (Vivace)
Franz Liszt
Franz Liszt (1811 – 1886)

Ungarische Rhapsodie Nr. 2, bearb. Müller (Werkbeschreibung)

  • Lento a capriccio
  • Andante mesto
  • Adagio
  • Vivace
  • Tempo giusto vivace marcato assai
  • Prestissimo

Solist

Reto Reichenbach

Der 1974 geborene und bei Gstaad aufgewachsene Reto Reichenbach erhielt seine pianistische Ausbildung in seiner Heimat bei Roland Neuhaus und Katalin Stojanovits sowie an der Musikhochschule Bern bei Tomasz Herbut, wo er mit dem Eduard Tschumi Preis für das beste Solistendiplom abschloss. Es folgten Studienjahre am Peabody Conservatory in Baltimore bei Ann Schein sowie an der Yale University bei Boris Berman und Arié Vardi.

Eine vielseitige Tätigkeit als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter führte Reto Reichenbach in zahlreiche europäische Länder sowie in die USA, Kanada, Brasilien, China und Japan. Er spielte im Menuhin Festival Gstaad, dem Mozarteum Salzburg, der Salle Cortot in Paris, den Interlakner Festwochen, den Orpheum Musiktagen in der Tonhalle Zürich, dem Kunming Theatre (China), den Embassy Series in Washington DC, den Old First Concerts in San Francisco, den Fazioli Salon Series in Chicago sowie bei Cathedral Arts in Ottawa. Als Solist trat er unter anderen mit dem Orchestre National de Lille, dem Berner Symphonieorchester, dem Zürcher Kammerorchester, dem Rumänischen «Oltenia» Philharmonic Orchestra di Craiova, dem Moldova Chamber Orchestra, dem Orchestre Philharmonique Suisse und dem Orchester der Internationalen Menuhin Musik-Akademie auf.

2010 erschien beim Schweizer CD-Label VDE Gallo das Soloalbum «Zwischen Himmel und Erde» mit geistlichen Klavierwerken von Mendelssohn, Bach-Busoni, Liszt und Messiaen. 2020 folgte beim gleichen Verlag das Album «Thema und Variationen» mit Werken von Mendelssohn, Brahms, Martin und Schubert.

Reto Reichenbach ist Preisträger beim 6ème Concours International de Piano XXème Siècle in Orléans (2. Preis sowie Spezialpreis «Nadia Boulanger» für die beste Interpretation eines Werkes zwischen 1900 und 1950), sowie beim Internationalen Klavierwettbewerb der Stadt Cantù, Italien. Für seine künstlerischen Leistungen wurde er mit dem Seepark Kulturförderpreis des Schweizerischen Bankvereins sowie dem «Outstanding Young Person Award» der Schweizerischen Jungen Wirtschaftskammer ausgezeichnet. Studienpreise der Stiftungen Stanley Johnson, Kiefer-Hablitzel, Ernst Göhner und Josef Pembaur haben ihn zusätzlich auf seinem Weg gefördert.

Seit vielen Jahren arbeitet Reto Reichenbach mit grosser Freude als Klavierlehrer an der Musikakademie Basel. Als Dozent am Internationalen Crescendo Sommerinstitut der Künste in Ungarn gibt er seine Erfahrung an junge Musiker aus verschiedensten Ländern weiter. Ausserdem hat ihn die Music School der Yunnan Arts University in Kunming, China, zum Gastprofessor ernannt. Weitere Meisterkurse gab er an der University of British Columbia in Vancouver sowie für die Levine School of Music in Washington DC.

Musikalische Leitung

Dirigent: Jan Sosinski

Jan Sosinski wurde 1958 in Polen geboren und erhielt dort im Alter von sieben Jahren ersten Geigenunterricht. Sein Violinstudium in Warschau (Prof. Irena Dubiska) schloss er 1982 mit Auszeichnung ab und bekam bald den Posten des Solisten und Konzertmeisters im Radio- und Fernsehorchester Warschau.

Ab 1984 war Sosinski Konzertmeister des Warschauer Kammerorchesters, mit dem er zahlreiche Tourneen unternahm.

Über viele Jahre wirkte Sosinski im Elsass und in der Region Basel (Konzertmeister des Orchesters von Saint-Louis, des Basler Festival Orchesters und der Camerata Fanny Mendelssohn). Im Jahr 2014 gründete er ein professionelles Salonmusik–Orchester, das Odéon Orchestra Mulhouse, welches Wiener-, Zigeuner- und Tangomusik brillant darbietet.

Jan Sosinski unterrichtete bis im Sommer 2022 als professeur titulaire am Conservatoire de Musique et de Danse de Saint-Louis.

Am ersten Konzert des Philharmonischen Orchesters Riehen im Jahr 2004 spielte er bereits als Zuzüger mit. Danach war er zwei Jahre lang Konzertmeister, bis er im Herbst 2006 zum Dirigenten ernannt wurde. Seine Ziele für Amateurorchester sind hoch angesetzt. Mit pädagogischem Gespür führt er seine Musiker aufmunternd und humorvoll, aber immer kompromisslos der musikalischen Gestaltung verpflichtet, zu beachtlichen Leistungen.

Nach den Herbstkonzerten 2022 wird Jan Sosinski das Philharmonische Orchester Riehen verlassen, um in Südspanien seinen wohlverdienten Ruhestand zu geniessen.

Konzertmeisterin: Brigitte Kassubek

Brigitte Kassubek, aufgewachsen im Wiesental, begann das Geigenspiel mit 8 Jahren. In ihrer Jugend errang sie beim Wettbewerb «Jugend musiziert» zahlreiche Preise auf regionaler und Landesebene. Sie war jahrelanges Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und nahm regelmäßig an Meisterkursen teil. Liessen sich während der Schulzeit ihre Leidenschaft für die Musik und ihr Interesse an Mathematik gut kombinieren, musste sie sich nach dem Abitur für einen beruflichen Weg entscheiden. Sie begann zunächst ein Violinstudium an der Musikhochschule Mannheim bei Valery Gradow, entschied sich dann aber doch zum Wechsel zu einem Mathematik- und Physikstudium in Freiburg i. Br. Während dieser Zeit war sie Konzertmeisterin im Akademischen Orchester Freiburg. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Rheinfelden (D), arbeitet als Mathematik- und Physiklehrerin am dortigen Gymnasium. Seit 2009 spielt sie im Philharmonischen Orchester Riehen, wo sie im 2011 zur Konzertmeisterin gewählt wurde. Als «rechte Hand» des Dirigenten wirkt sie als grosse Zugkraft für das ganze Orchester. Daneben spielt sie immer wieder auch in Projekten mit Profi-Ensembles und macht regelmäßig Kammermusik.

Komponist

Alexander Sloendregt

Geboren 1973 in Adliswil/ZH und aufgewachsen in Bolligen/BE. Aus musik-begeistertem Hause stammend und von Kindheit an musikalisch gefördert, erhielt Sloendregt ab 7 Jahren Klavierunterricht und machte bald darauf erste Kompositionsversuche. Dem Klavier gesellten sich später das Fagott und die Orgel hinzu. Erste eigene Werke konnte er bereits mit dem Schulorchester öffentlich zu Gehör bringen. Nach Abschluss der 12-jährigen Schulzeit an der Rudolf Steiner-Schule in Ittigen erlangte er bei Patrizio Mazzola in Bern das Lehrdiplom für Klavier des Schweizerischen Musikpädagogischen Verbands SMPV. Parallel dazu absolvierte er zahlreiche Workshops und Kurse für Improvisation, Komposition, Kammermusik und Orchesterleitung.

Weitere entscheidende Impulse erhielt Sloendregt durch Lehrgänge in Blasmusikdirektion bei Franz Schaffner und Josef Gnos an der Hochschule für Musik Luzern sowie in Filmmusik und Orchesterkomposition bei Hermann Schmidt und David Angel am Konservatorium Schaffhausen. Seither war Sloendregt viele Jahre freiberuflich als Klavier- und Musiktheorielehrer, Korrepetitor und Arrangeur tätig und intensivierte gleichzeitig sein kompositorisches Schaffen, das vom Lied über Kammermusik bis zur Sinfonik reicht.

Zu Sloendregts umfangreichen musikalischen Tätigkeiten zählen nebst Kompositionsaufträgen und Uraufführungen im In- und Ausland auch Aufträge in den Bereichen Theatermusik, Arrangement und professioneller Notensatz. Sein besonderes Interesse gilt dabei dem Komponieren für den Amateurbereich und der Rekonstruktion verschollener Werke wie etwa des Swing Concerto von Michel Warlop, das hierdurch wiederentdeckt wurde und neu aufgeführt werden kann. Als Mitglied verschiedener Ensembles führten ihn Tourneen nach Deutschland, Rumänien, Russland und Mexiko sowie in die Niederlande, der Heimat seiner Eltern.

Einem Bubentraum folgend ist Sloendregt heute hauptberuflich als Lokomotivführer tätig und wohnt in Dornach/SO.

Das Philharmonische Orchester Riehen, in dem Sloendregt seit 2010 als Fagottist mitwirkt und seit etlichen Jahren kompetent und erfolgreich die Bläserproben leitet, hat mit Lebensbilder, Wilhelmus & Helvetia und Elegie bereits einige seiner Kompositionen zur Uraufführung gebracht. Mit seinem neusten Werk Farewell folgt im Herbst 2022 eine weitere Premiere.

Die Werke

Alexander Sloendregt: Farewell (Uraufführung)
Bądź zdrów! Leb wohl! ¡Que te vaya bien!

Für sein letztes Konzertprogramm als Dirigent des Philharmonischen Orchesters Riehen war es Jan Sosinskis ausdrücklicher Wunsch, ein Werk aus meiner Feder aufzuführen. Allen konzeptionellen Unwägbarkeiten und zeitlichen Hindernissen zum Trotz gab mir dieser einzigartige Vertrauensbeweis den Anreiz, ein den besonderen Anlass würdigendes Werk beizusteuern.

Als musikalische Leitidee schwebte mir (wie bereits in meinem ebenfalls durch Sosinski aus der Taufe gehobenen Werk Wilhelmus & Helvetia) vor, mittels der Verarbeitung landestypischer Volksweisen drei wichtige Lebensstationen Sosinskis musikalisch zu widerspiegeln: sein Herkunftsland Polen, die Schweiz als sein langjähriger Wirkungsort durch die musikalische Leitung unseres Orchesters, und Spanien als jenes Land, das Sosinski sich für seinen Ruhestand auserwählt hat. Mein Anspruch war, nicht Volksmusik zu einem Medley zu arrangieren, sondern ein Werk zu gestalten, das zweierlei Gestaltungsprinzipien folgt: Einerseits gliedert es sich auf der Basis der jeweiligen musikalischen Tradition und durch das Kolorit landestypischer musikalischer Charakteristik unverkennbar in einen polnischen, schweizerischen und spanischen Teil, was sich auch im Untertitel Bądź zdrów! Leb wohl! ¡Que te vaya bien! niederschlägt. Indem gleichzeitig ein das ganze Werk durchziehendes Thema die verschiedenen Abschnitte musikalisch verknüpft, erhält es anderseits auch einen übergeordneten Gestus. Einer nächtlichen Eingebung folgend entstand hierfür die folgende Akkordsequenz:

Brahms_Andante

Anfänglich eine Begleitfigur, wandelt sie sich in der Folge, mal ist sie nur neckischer Einwurf, mal wird sie zum tragenden harmonischen Gerüst, bleibt anhand der Akkordfolge aber stets gut erkennbar.

Die Recherche nach für die kompositorische Verarbeitung geeignetem Volksliedgut war ein besonderes Vergnügen, gibt es doch kaum etwas Spannenderes und Inspirierenderes, als nach musikalischen Wurzeln fremder Länder zu graben. Nicht zuletzt war auch Jan Sosinski als gebürtiger Pole Ideengeber mit einem in seiner Heimat populären Lied aus Kindheitstagen: «Cyraneczka» (Die kleine Krickente). Gleichsam als Traum von der vergangenen Kindheit eröffnet es aus der Ferne klingend das Werk.

Die Akkordsequenz leitet über zu einem Hirtenlied, wie es schon seit Jahrhunderten im Tatra-Gebirge erklingen mag. Auch Anklänge an einen Bauerntanz lassen sich vernehmen. Geistiger Vater ist hier mit der als Kinderstück bezeichneten Mazurka (aus ‹Vier polnische Tänze› Op. 47 von 1926) Karol Szymanowski, der sich wie sein Landsmann Chopin schöpferisch mit seinen Wurzeln auseinandersetzte und dessen Werk in mancher Hinsicht eine Hommage an die polnische Hochlandkultur der Goralen und deren künstlerischen Geist darstellt.

Die Musik geht von der Tatra über zu den Schweizer Alpen, einer nicht minder durch die Folkloretradition geprägten Hochgebirgsregion. Die ursprüngliche Schweizer Volksmusik hat jedoch nichts gemeinsam mit der heute bekannten «Ländlermusik», die viel echtes und eigenständiges Volksgut verdrängte. Zuvor hatte schon die Reformation durch die systematische Unterdrückung der Instrumentalmusik erheblichen Anteil an diesem Verlust. Die Pionierarbeit des auf die Erforschung und Aufführung alter Schweizer Volksmusik spezialisierten Ensembles Tritonus erweckt diese wieder zu neuem Leben und verhalf mir so zu einigen "schweizerisch" geprägten Motiven. Die übermässige Quart, die dem Ensemble den Namen gab und in überlieferten Melodien auffallend häufig erscheint, kennen wir auch von der Naturtonreihe als sog. Alphorn-fa (im folgenden Beispiel der Ton Fis). Sowohl das Alphorn als auch das früher als tritonus diabolus von der Kirche verbotene Intervall haben in Farewell Eingang gefunden. Brahms-Kenner dürften den Alphornruf unschwer erkennen: Geistesgegenwärtig hatte Johannes Brahms diesen anlässlich eines Aufenthalts im Lauterbrunnental im September 1868 als Geburtstagsgruss an seine geliebte Clara Schumann festgehalten. Die Melodie fand später Eingang in den Schlusssatz seiner ersten Sinfonie.

Also blus das Alphorn heut: Hoch aufm Berg, tief im Thal, grüß ich dich viel tausendmal! Also blus das Alphorn heut: Hoch aufm Berg, tief im Thal, grüß ich dich viel tausendmal!

Zu den ursprünglichsten und eigensten Formen hiesiger Volksmusik gehören die Kühreihen, ein Eintreibe-Ritus, der die Herde zum Melken anlockt, der aber auch auf Schweizer Söldner in fremden Diensten ungeheure Wirkung erzielt haben muss, da sie der Überlieferung nach beim Hören solcher Melodien an Heimweh erkrankten (1688 vom Basler Arzt J. Hofer als morbus helveticus beschrieben) oder desertierten. Ob das wohl am Tritonus lag? Pfeifen und Singen von Kühreihen waren angeblich jedenfalls bei Todesstrafe verboten. Sinngemäss steht der von den Trompeten angestimmte Kühreihen in Farewell (auch hier mit dem Tritonus) für die Nostalgie, die in Erinnerung an gemeinsam mit Jan Sosinski Erlebtes und Erreichtes dereinst aufkommen mag.

Als weiteren Fundort historischer Schweizer Volksmusik wurden die Lautentabulaturen des 16. Jh. ausgemacht. Die Basler Universität als damalige Hochburg des Lautenspiels kann auf etliche Handschriften verweisen, so auch auf die fast fünfhundert Werke umfassende Sammlung von Emmanuel Wurstisen (1572-1616), der in Basel Medizin studierte. Er hatte einige polnische Kommilitonen, die für einen überraschend reichen Import polnischer Musik sorgten. So mag denn der dieser Sammlung entlehnte Schäfertanz sozusagen Jan Sosinskis Bezug zu "unserer" Stadt versinnbildlichen.

Polen hat nicht nur in Basel musikalische Spuren hinterlassen: Auch hinsichtlich der Musiktradition Spaniens fällt auf, dass hier schon früh ein Import musikalischer Formen wie etwa der Polonaise und der Mazurka stattfand. Umgekehrt zeugen Kompositionen spanischen Kolorits von der faszinierenden Wirkung der südländischen Musik ausserhalb Spaniens. Selbst Franz Liszt konnte nicht umhin, nebst den ungarischen auch eine Rapsodia española zu komponieren – wenn man so will, spannt hier Farewell als rhapsodisches Werk einen programmatischen Bogen.

Im Schmelztiegel der unter maurischer Herrschaft friedlich nebeneinander existierenden christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinschaften blühte die traditionelle spanische Musik erstmals auf, diverse Facetten der jeweiligen Kultur konnten sich frei entwickeln. Die Reconquista wie auch die Franco-Diktatur überdauernd lebt die traditionelle Volksmusik heute in den verschieden regionalen Ausprägungen wieder auf. Als einer dieser regionalen Musikstile machte die Habanera eine spannende Entwicklung durch: Im frühen 19. Jh. in Havanna aus den europäischen Kontertänzen entwickelt, fand der langsame Tanz im 2/4-Takt mit dem charakteristischen punktierten ersten Achtelschlag über Spanien wiederum den Weg nach Europa, wo er insbesondere in der Provinz Alicante heimisch wurde. Die kleine Stadt Torrevieja, in deren Nähe sich Jan Sosinski nun niedergelassen hat, richtet hier ihren «Wiegenliedern» jährlich ein stark besuchtes Habanera-Festival aus.

Dieser unerwartete Bezug legte nahe, eine Habanera in Farewell einzuarbeiten. Inspiration boten hierfür die später Weltruhm erlangenden Habaneras «La paloma» und «El Arreglito» von Sebastián de Yradier (um 1860), letztere dank Georges Bizet, der sie irrtümlich für ein Volkslied hielt und in seiner berühmten Oper Carmen verwendete. Mit Saint-Saëns, Chabrier, Debussy und Ravel (notabene alles Franzosen) haben weitere namhafte Komponisten die Habanera zur Kunstmusik erhoben. Bestimmt werden Sie heraushören, wessen Version mir als Anregung gedient hat. Des Weiteren möge der temperamentvolle Schluss von Farewell ein klingendes Zeugnis davon ablegen, wie unverwechselbar die reichhaltige Musiktradition der spanischen Volksmusik in der Kunstmusik ihren Ausdruck zu finden vermag.

Diese Werkeinführung ist nicht vollständig ohne einige Worte des Dankes, die mir sehr am Herzen liegen! Allen voran sei Jan Sosinski als Initiator von Farewell gedankt für sein hochmusikalisches Gespür, seine Wertschätzung und Aufopferung für und sein unerschütterliches Vertrauen in meine Musik, die seine Arbeit in all unseren gemeinsamen Projekten durchzog. Mit der Widmung von Farewell sei ihm für die Zukunft das Beste gewünscht! Mein grenzenloser Dank gilt ferner dem Orchester und allen rundherum Beteiligten für die Unterstützung, Geduld und Courage, die für die Entstehung und Erarbeitung des Werks vonnöten waren. Last but not least danke ich aufs Herzlichste meiner Frau Sonja, ohne ihre Ermutigung und ihr aufopferndes Wirken im Hintergrund wäre Farewell nicht zum Erklingen gekommen!

Alexander Slondregt

Frédéric Chopin: Klavierkonzert in e-Moll op. 11

Nur wenige Wochen nach der Uraufführung seines e-Moll-Konzertes am 11. Oktober 1830 verliess Chopin, unter anderem wegen der drohenden Revolte gegen die russische Herrschaft, als 20-jähriger seine Heimat und reiste zunächst nach Wien. Die mangelnde Anerkennung als Komponist sowie die tiefe Sorge über das ungewisse Schicksal Polens führten zur Entscheidung, nach Paris zu reisen. Dort war Chopin insbesondere als begehrter Klavierlehrer, aber auch in den Pariser Salons, bald in der gehobenen Gesellschaft anzutreffen.

Öffentliche Konzerte gab Chopin nur selten und ungern; er bevorzugte es, im kleinen Rahmen zu spielen, wo er seine Fähigkeiten in freien Improvisationen entfaltete und die Zuhörer mit seinem «wunderbaren Charme, [seiner] Poesie und Originalität, [der] vollkommenen Freiheit und absoluten Klarheit [seines] Spiels» für sich einnahm.

In beiden Klavierkonzerten, die an den style brillant angelehnt sind, spielt der Solopart die Hauptrolle. Die Solist*innen können Bravour, Brillianz und ihre pianistischen Fähigkeiten präsentieren, aber in den lyrischen Sätzen schwelgen und ihre Musikalität zum Ausdruck bringen.

Der erste Satz mit seinen drei Themen, jeweils vom Orchester vorgestellt, besticht durch eher ungewöhnliche Modulationen. Der zweite Satz ist, in Chopins Worten, «eine ruhige und melancholische Romanze. Sie soll [...] wie eine Träumerei in einer schönen, mondbeglänzten Frühlingsnacht [wirken].» und ist möglicherweise, wie auch der langsame Satz im f-Moll-Konzert, Ausdruck der nie erklärten Liebe Chopins zur Sängerin Konstanze Gladkowska.

Im dritten Satz, dem Rondo, zeigen sich Chopins polnische Wurzeln: Vorbild ist der synkopierte Volkstanz Krakowiak aus der Region Krakow.

Die Klavierkonzerte wurden nicht immer wohlwollend aufgenommen, ja zuweilen ziemlich hart kritisiert. «Schlechte Beherrschung der Form und der tonalen Struktur, fehlende Entwicklung und organische Einheit der Musik, ungeschickte Orchestrierung» wurden Chopin etwa angekreidet, das Orchester als eine «kalte, fast überflüssige Begleitung» bezeichnet. Doch insbesondere im e-Moll-Konzert spürt man bereits eine gewisse kompositorische Reife, sind doch die Tuttistellen durchaus differenziert und es gibt einige Passagen, wo zwischen Klavier und Orchester ein Dialog stattfindet.

Darüber hinaus darf man annehmen, dass viele Zeitgenossen die Konzerte an Mozart und Beethoven gemessen haben, während Chopins Vorbilder Friedrich Kalkbrenner, dem das e-Moll-Konzert gewidmet ist, und Johann Nepomuk Hummel waren. Vor dem Hintergrund deren concerts brillants betrachtet wird klar, dass Chopins Konzerte in einen falschen Rahmen gepresst wurden. «Chopin has the orchestra support the piano where it needs it, gently accompany it when it needs it, and be silent altogether when it doesn't need it. The concertos, like any work of genius, are best judged within the confines of their own content and technique. Chopin was not trying to be formally perfect or heaven-storming like Beethoven. He was trying to express himself as best he could within his own genius. And in that task he was completely successful.»

Sabine Hebeisen

Quellen:

Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2, bearb. K. Müller

Im Gegensatz zu Chopin, der am liebsten im kleinen Rahmen auftrat, kommandierte Liszt die Bühne wie ein Rockstar. Gutaussehend und charismatisch wie er war, erschuf er mit seinem ausgezeichneten Spiel und inspirierten Interpretationen einen regelrechten Personenkult um seine Aufführungen. Zehn Jahre lang reiste Liszt als Showman durch Europa, konzentrierte sich aber nach 1848, als er für ein Amt als Kapellmeister nach Weimar zog, auf eine ernstere Tätigkeit: das Komponieren. In Weimar vollendete Liszt unter anderem auch seine berühmten Ungarischen Rhapsodien für Klavier. Sie waren von seinen historischen, musikwissenschaftlichen und ethnographischen Forschungen inspiriert, die er während seinen Ungarnreisen durchgeführt und in seinem Buch Des Bohémiens et de leur musique en Hongrie festgehalten hatte.

Mit seinen ungarischen Stücken verstand Liszt sich als Botschafter der Ungaren. Gerade mit der Rhapsodie Nr. 2 in cis-Moll setzte er dem «Freiheitsdrang seines von Österreich unterdrückten Volkes ein brodelndes Denkmal» und ergriff Partei «für die ungarische Republik, die 1849 von den Österreichern mithilfe der russischen Armee brutal unterdrückt wurde.»

Liszt sammelte melodische und rhythmische Elemente der ungarischen Tänze Verbunkós und Csárdás und liess sich von den sogenannten Zigeunertonleitern und der rhythmischen Spontaneität sowie dem direkten und verführerischen Ausdruck der traditionellen ungarischen Volksmusik inspirieren – oder was er für authentische Volksmusik hielt. Tatsächlich waren aber viele der Melodien für in städtischen Gebieten populäre Zigeunerkapellen komponiert worden. Die wirklich authentische Volksmusik benutzte vielfältigere und exotischer klingende Tonarten; ebenso waren die Rhythmen und Stimmungen vielgestaltiger und subtiler, als Liszt angenommen hatte.

Typisch für eine Csárdás besteht die Rhapsodie Nr. 2 aus zwei charakteristischen Teilen: dem langsamen und herrschaftlichen Lassú (oder Lassan) und der lebhaften Friss (oder Friska), wo sich die Solist*innen von ihrer virtuosesten Seite zeigen können.

Liszt

Sabine Hebeisen

Quellen:

Zum Dank

Zum Abschied von Jan Sosinski

Jan Sosisnki

Jan Sosinski spielte bereits an unserem allerersten Konzert im Jahr 2004 mit. Damals setzte er sich zwischen die ersten und zweiten Violinen, um nach Bedarf das eine oder das andere Register unterstützen zu können. Diese beeindruckende Flexibilität und die immer dem Dienste des Ganzen verpflichtete Hilfsbereitschaft, die er bereits damals zeigte, waren prägend für sein Wirken bei uns – sei es als Zuzüger, danach als Konzertmeister oder ab Herbst 2006 als Dirigent unseres Orchesters. Mit riesigem Engagement, mit fantasievollen bildhaften Erklärungen und manchmal auch mit humorvollen Show-Einlagen versuchte er, uns das Wesen der Musik näher zu bringen. Mit unermüdlichem Fordern spornte er uns immer zu Höchstleistungen an («Schön. Aber ich will noch mehr!»). Jan Sosinski brachte mit uns 30 sinfonische Konzertprogramme zur Aufführung, die uns alle in bester Erinnerung sind. Dazu kommen drei Adventskonzerte in kleinerer Besetzung, die er jeweils von der 1. Geige aus leitete und für die er wie selbstverständlich zu zusätzlichen Proben nach Riehen kam. Jan Sosinski verstand es als erfahrener Pädagoge hervorragend, die einzelnen Musiker*innen auf ihrem individuellen Niveau zu fördern; er spielte uns auf seiner (oder einer anderen) Geige vor, wie er sich eine Stelle vorstellte; er intensivierte stets die Spielfreude und bat uns unermüdlich, mit noch mehr Herz und noch mehr Liebe zu spielen.

So fügte er uns zu einem Klangkörper zusammen, der heute weit über Riehen hinaus einen guten Ruf geniesst: «Hier werden nicht nur Töne gespielt, sondern wird wirklich Musik gemacht!», sagte ein Profimusiker, der eines unserer Konzerte miterlebt hatte.

Es fällt uns sehr schwer, von Jan Sosinski Abschied zu nehmen. Er war für uns viel mehr als «nur» unser Dirigent: In den vergangenen 18 Jahren entstand eine Freundschaft, man tauschte sich vor und nach den Orchesterproben aus, an unzähligen Apéros lernten wir uns besser kennen und hatten viel Spass miteinander. Nicht zu vergessen die vielen Orchesterfeste, wo wir Musik, Speis und Trank sowie das private Zusammensein genossen.

Jan Sosisnki

Jan half und packte mit an, wo er konnte. Legendär ist seine vorwurfsvolle Zurechtweisung von Musikerinnen, die beim Vorbereiten halfen, indem sie Stühle oder Podeste trugen: «Du bist eine Frau, du darfst das nicht tragen!» — ein wahrer Gentleman. Selbstlos und ohne jegliche zusätzliche Honorarforderungen spielte er an sämtlichen Riehener Dorffesten und am Tag der Vereine mit uns Salonmusik, er bereitete dafür sogar selber das Notenmaterial vor und unterstützte unsere Aktivitäten, wo er konnte.

Seine Begeisterung für die Musik basierte nicht nur auf seiner hervorragenden und mit Bestnoten abgeschlossenen Ausbildung, sondern auch auf seiner langjährigen Berufserfahrung als Violinist und Pädagoge, und vor allem auf seiner ungestümen Lebensfreude. Ziel war, die Höhen und Tiefen des Lebens in der Musik auf intensivste Weise zum Ausdruck zu bringen. Seine Leidenschaft übertrug sich jeweils auf das gesamte Orchester, so dass die Konzerte unter seiner charismatischen Leitung zu unvergesslichen musikalischen Höhenflügen wurden.

Für sein langjähriges riesiges Engagement zugunsten des Philharmonischen Orchester Riehen, für seine ansteckende Begeisterung und auch für seine Geduld mit uns möchten wir ihm ganz herzlich danken.

Jan, wir hatten eine wunderbare Zeit mit Dir! Dir und Nathalie wünschen wir für die Zukunft viel Glück, Sonnenschein, beste Gesundheit – kurz: einen genussreichen Ruhestand!

Der Vorstand des Philharmonischen Orchesters Riehen

Jan Sosisnki Viel Spass anlässlich seines Geburtstagsfestes am 10. Juni 2018

Einblick in unsere Orchesterproben mit Jan Sosinski

aus der Zitate-Sammlung von Cornelia Kneser

  • Scherzo ist Tanz, kann man tanzen mit Holzschuhen, aber keine Kaugummischuhe!
  • Mehr Emotiönchen!
  • Nicht so Kaffeemühle…
  • Legatissimo!
  • Bitte, lieben sich!
  • Ich höre viel Werkzeug, aber ich brauche Klang!
  • Da waren viele Fremdigkeiten
  • Staccatissimo, spiccatissimo!
  • Das sollte Forte sein. Ich hoffe, wir haben dieselbe Ausgabe (?)
  • Gibt’s kein Orchester mit so vielen heißen Herzen wie in Riehen
  • Ich liebe euch sehr, ABER das muss noch besser werden!
  • Man muss lieben, nicht töten.
  • Das tönt wie alter Traktor, der versucht zu starten
  • Das klingt beamterisch, minimalisch – bitte Freundlichkeit!
  • Napoleon hat gesagt «zusammen».
  • Das war nicht eure Schuld, aber das war nicht zusammen!
  • Das ist sehr schön, aber ich habe heute Nacht geträumt von etwas anderem…
  • Schön, nicht zusammen, aber schön!
  • Bitte, noch ein paar mehr Noten finden.
  • Wunderbar, so bauen und basteln zu Hause!
  • Ihr spielt mit Stiefeln ganz voll Leim.
  • Spaß, Dummheiten machen – vergesst euer Büro.
  • Alle wissen alles, jetzt verkaufen!
  • Kein zumba-rumba, sondern 2. Satz Beethoven!
  • Vibratissimo!
Jan 2017
Jan 2009
Dorffest 2017

Das Orchester

Orchester2018.jpg

Das Philharmonische Orchester Riehen ist eines der jüngsten in der Region: Es wurde im März 2004 gegründet. Seit 2006 steht es unter der Leitung des polnischen Geigers Jan Sosinski, der aus dieser Laienformation eine erstaunliche Klangqualität mit ausgeprägtem musikalischem Ausdruck herausholt. Ab Oktober 2022 wird Manuel Oswald die Leitung übernehmen.

Pro Jahr werden zwei Programme erarbeitet und jeweils in zwei Konzerten in Riehen und der Region aufgeführt. Immer wieder betritt das Riehener Orchester neue Wege, indem es den Rahmen von traditionell klassischen Konzerten verlässt und Neues wagt: Im Herbst 2010 Uraufführung des Konzerts für Marimba und Orchester mit Edith Habraken (Komponist Markus Götz); 2013 Cross-over mit dem Thomas Moeckel Jazz Quartett. Mit «Lebensbilder», «Wilhelmus & Helvetia», «Elegie» und «Farewell» vier Uraufführungen des Komponisten und Orchestermitglieds Alexander Sloendregt. Das Philharmonische Orchester hat für sein grosses musikalisches Engagement den Kulturpreis der Gemeinde Riehen 2014 erhalten.

Die Mitwirkenden

Violine I

  • Brigitte Kassubek
  • Valentin Amrhein
  • Gérard Gsegner
  • Sabine Hertig
  • Marret Popp-Liesum
  • Janna Scheipers
  • Gabrielle Schmid-Imhoff

Violine II

  • Johannes Ranke
  • Stephanie Gruson
  • Saskia Heyn
  • Aaron Hohenfeld
  • Katrin Mathieu
  • Max Seiler
  • Héloïse Veintimilla

Viola

  • Giuseppe Lisa
  • Madeleine Hirt
  • Andrea Meuthen
  • Angela McTaggart
  • Annemarie Pfleghaar
  • Gabriela Puls

Violoncello

  • Chantal Langlotz
  • Désirée Eberhardt
  • Claudine Gsegner
  • Sabine Hefti
  • Sietske Heyn
  • Caroline Krämer-Fasshauer
  • Agnes Vonarburg

Kontrabass

  • Cédric Martin
  • Sonja Sloendregt
  • Louise Vorster

Flöte

  • Diane Walbert-Fischer
  • Monika Okamoto-Schreyer

Piccolo

  • Christine Braun

Oboe

  • Nicolas Galle
  • Sabine Petris

Klarinette

  • Sabine Hebeisen
  • Alexander Michel

Fagott

  • Alexander Sloendregt
  • Benjamin Gallinet

Kontrafagott

  • Florentin Krämer

Horn

  • Klaus Heyoppe
  • Micha Lewedei
  • Lorenz Liesum
  • Joachim Weimann

Trompete

  • Markus Hasselblatt
  • Patrick Wyss

Posaune

  • Noah Hohenfeld
  • Urs Peter Studer
  • Regina Zumbrunn

Tuba

  • Chengyu Sun

Pauke / Perkussion

  • Lucas Hettinger
  • Alex Lilly
  • Dominik Meier
  • Ruben Wicky

Werden Sie Mitglied

Aktiv Mitwirkende

Wenn Sie musizieren und bei uns mitwirken möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Auf der Homepage www.phil-orchester-riehen.ch finden Sie alle Informationen (Über uns > Proben; Konzerte > Vorschau). Oder nehmen Sie mit uns direkt Kontakt auf: info@phil-orchester-riehen.ch

Freunde des Orchesters

Auch freuen wir uns, wenn Sie unser Orchester als Sponsoren-, Gönner- oder Passivmitglied unterstützen:

  • Sponsorenmitglied: Jahresbeitrag ab Fr. 250.–
    (pro Konzertprogramm zwei Freikarten)
  • Gönnermitglied: Jahresbeitrag Fr. 100.–
    (pro Konzertprogramm eine Freikarte)
  • Passivmitglied: Jahresbeitrag Fr. 30.–

Gönner- und Sponsorenmitglieder erwähnen wir auf Wunsch im Programmheft. Somit geniessen vor allem Firmen auch eine Werbewirksamkeit (siehe hier).

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne schriftlich entgegen:

Katrin Mathieu, Morystrasse 34, 4125 Riehen
Email: mitglieder@phil-orchester-riehen.ch

Auch einmalige Spenden sind sehr willkommen: entweder direkt auf unser Bankkonto bei der Basler Kantonalbank IBAN CH35 0077 0016 0417 0327 5 oder mit Twint

Herzlichen Dank!

Möchten Sie auch in Zukunft über die Aktivitäten des POR im Jahresverlauf informiert werden? Auf unserer Homepage können Sie sich für unseren Newsletter anmelden: www.phil-orchester-riehen.ch

Unsere nächsten Konzerte

Frühjahr 2023
  • Samstag 25. März 19:00 – Basel, Don Bosco
  • Sonntag 26. März 17:00 – Riehen, Landgasthof
  • Schumann: Violinkonzert in d-Moll
    Solist: Egidius Streiff
  • Beethoven: Sinfonie Nr. 2 in D-Dur op. 36

Leitung: Manuel Oswald

Herbst 2023
  • Samstag 23. September 19:00 – Basel, Martinskirche
  • Sonntag 24. September 17:00 – Riehen, Landgasthof
  • Mozart: Sinfonie Nr. 38 in D-Dur «Prager» KV 504
  • Elgar: Cellokonzert in e-Moll op. 85
    Solistin: Chiara Enderle Samatanga

Leitung: Manuel Oswald