Freunde des Orchesters
Wir danken unseren Passiv-, Gönner- und Sponsorenmitgliedern für ihre wertvolle Unterstützung.
Sponsoren
- Simone und Peter Forcart-Staehelin, Riehen
- Martin Rudolf, Riehen
Gönner
- Ganter Streichinstrumente, Riehen
- Fridolin Hefti-Hahn, Allschwil
- Dorothea Hertig-Grauer, Riehen
- Markus Hertig-Grauer, Riehen
- Anneliese Leicher, Riehen
- Mechtild Löffler, Riehen
- Reynold Nicole, Breitenbach
- Matthias Schweighauser, Riehen
- Manfred Senn, Witterswil
- Beat Witzig, E-Geiger, Riehen
Wir danken auch den Inserenten sowie weiteren Unterstützenden, die unerwähnt bleiben möchten.
Werden auch Sie Mitglied der «Freunde des Orchesters». Nähere Informationen hier.
Grusswort der Präsidentin
Liebes Konzertpublikum
Herzlich willkommen zu unserem Jubiläumskonzert!
Herzlich willkommen zu unserem Herbstkonzert! Es ist das zweite Konzert im Jubiläumsjahr zum 20-jährigen Bestehen unseres Orchesters, und wir haben uns erneut einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Wir führen das Werk einer Komponistin auf.
Musizierenden oder gar komponierenden Frauen wurden früher viele Steine in den Weg gelegt, so wurde ihnen das Musizieren verboten, oder sie wurden zumindest stark diskriminiert. Im Mittelalter war es ihnen höchstens im geschützten Umfeld eines Klosters möglich, eigene Werke zu komponieren, und oft wurde ihnen viel weniger Beachtung geschenkt, als sie verdient hätten. In neuerer Zeit gelang dann zunehmend mehr Frauen die «Einmischung» in die männlich dominierte Kompositionskunst, doch die Wertschätzung und Förderung hielt sich immer noch in engen Grenzen. Es galt für Frauen in bürgerlich-akademischen Kreisen als unschicklich, in der Öffentlichkeit aufzutreten und damit Geld zu verdienen, und wenn sie komponieren wollten, dann bloss für private Hauskonzerte.
Auch im frühen 20. Jahrhundert mussten Komponistinnen noch stark kämpfen für ihre Rechte und Anerkennung, so auch die Engländerin Ruth Gipps (1921 – 1999): Sie war eine unglaublich talentierte und vielseitige Musikerin und schrieb beeindruckende Werke mit emotionalem Tiefgang. Wir freuen uns sehr, mit der Schweizer Erstaufführung ihres Hornkonzertes auf ihr kompositorisches Oeuvre aufmerksam machen zu können. Lesen Sie hier mehr über die Komponistin, ihren persönlichen Bezug zu Basel und ihr Hornkonzert ab Seite 14 dieses Programmhefts.
Der junge Solist des heutigen Abends, der ebenfalls aus England stammende Alexander Boukikov, ist ein sehr gefragter Orchester- und Solomusiker, und wir können uns glücklich schätzen, dass er den äusserst anspruchsvollen Solopart dieses Hornkonzertes übernehmen wird. Mehr über ihn erfahren Sie hier.
Anschliessend wird die beliebte 8. Sinfonie von Antonín Dvořák erklingen. Sie gehört zu den bedeutendsten sinfonischen Schöpfungen des Komponisten und begeistert mit schier unerschöpflichem Reichtum an wunderbaren Melodien. Nicht ohne Grund befand Johannes Brahms über seinen jungen Kollegen: «Der Kerl hat mehr Ideen als wir alle. Aus seinen Abfällen könnte sich jeder andere die Hauptthemen zusammenklauben.» Lesen Sie mehr darüber hier.
Nun wünsche ich Ihnen, geschätztes Publikum, einen spannenden und genussvollen Konzertabend und bedanke mich für Ihren Besuch!
Katrin Mathieu
Präsidentin des Philharmonischen Orchesters Riehen
Werke
Ruth Dorothy Louisa Gipps (1921 – 1999)
Hornkonzert op. 58 (Schweizer Erstaufführung, Werkbeschreibung)
- Con moto – Tranquillo – Cadenza
- Scherzo: Allegretto
- Finale: Allegro ritmico – Giocoso
Antonín Dvořák (1841 – 1904)
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (Werkbeschreibung)
- Allegro con brio
- Adagio
- Allegretto grazioso
- Allegro ma non troppo
Musikalische Leitung
Dirigent: Manuel Oswald
Manuel Oswald ist Dirigent des Stadtorchesters Luzern, des Baarer Kammerorchesters, des Orchestervereins Nidwalden und des Philharmonischen Orchesters Riehen.
Bis 2021 war die Kammermusik sein Haupttätigkeitsfeld, und er hat eine erfolgreiche Karriere hinter sich, die ihn durch die ganze Welt führte. Der Preisträger bedeutender internationaler Streichquartettwettbewerbe wie dem ARD-Wettbewerb in München erhielt seine Ausbildung unter anderem bei Rainer Schmidt (Violine) und dem Hagen Quartett (Streichquartett). Er war Gastdozent für Kammermusik an der Musikhochschule Luzern und hatte einen Lehrauftrag für Streichquartett an der Hochschule für Musik Basel (FHNW).
Seit 2021 ist er hauptberuflich als Dirigent tätig und hat einen Master of Advanced Studies an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Johannes Schlaefli abgeschlossen.
Konzertmeisterin: Brigitte Kassubek
Brigitte Kassubek, aufgewachsen im Wiesental, begann das Geigenspiel mit 8 Jahren. In ihrer Jugend errang sie beim Wettbewerb «Jugend musiziert» zahlreiche Preise auf regionaler und Landesebene. Sie war jahrelanges Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und nahm regelmäßig an Meisterkursen teil. Liessen sich während der Schulzeit ihre Leidenschaft für die Musik und ihr Interesse an Mathematik gut kombinieren, musste sie sich nach dem Abitur für einen beruflichen Weg entscheiden. Sie begann zunächst ein Violinstudium an der Musikhochschule Mannheim bei Valery Gradow, entschied sich dann aber doch zum Wechsel zu einem Mathematik- und Physikstudium in Freiburg i. Br. Während dieser Zeit war sie Konzertmeisterin im Akademischen Orchester Freiburg. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Rheinfelden (D), arbeitet als Mathematik- und Physiklehrerin am dortigen Gymnasium. Seit 2009 spielt sie im Philharmonischen Orchester Riehen, wo sie im 2011 zur Konzertmeisterin gewählt wurde. Als «rechte Hand» des Dirigenten wirkt sie als grosse Zugkraft für das ganze Orchester. Daneben spielt sie immer wieder auch in Projekten mit Profi-Ensembles und macht regelmäßig Kammermusik.
Streicherproben+: Vincent Providoli
Vincent Providoli studierte an der Musik-Akademie Basel. Hier unterrichtet er an der Musikschule Violine und Viola und an der Hochschule Fachdidaktik und Methodik. Seine Kammermusikpartner:innen sind Marret Popp, Chisaki Kito, Renato Wiedemann und Susanne Mathé. Mit seinen erwachsenen Schüler:innen erarbeitet er regelmässig Kammermusikwerke für Konzertauftritte. Besonders fasziniert ist er, Wiedereinsteiger:innen die Geheimnisse des Violin- und Violaspiels nahe zu bringen. Nebst seinem Engagement für das Basler Streichquartett hat er 2023 mit Ronny Wiedemann das Kammermusikfestival «artclassics basel» gegründet. WEBSITE: www.baslerstreichquartett.com und https://artclassics.ch
Bläserchef: Alexander Sloendregt
Ab 7 Jahren genoss Alexander Sloendregt Klavierunterricht, später folgten Fagott und Orgel. Er studierte in Bern Klavier, zudem besuchte er Lehrgänge in Blasmusikdirektion, Filmmusik und Orchesterkomposition. Viele Jahre arbeitete er freiberuflich als Klavier- und Musiktheorielehrer, Korrepetitor, Komponist und Verleger. Heute ist Sloendregt hauptberuflich als Lokomotivführer tätig und wohnt in Dornach. Das Philharmonische Orchester Riehen, in dem Sloendregt seit 2010 als Fagottist mitwirkt und seit etlichen Jahren kompetent und erfolgreich die Bläserproben leitet, hat mit Lebensbilder, Wilhelmus & Helvetia, Elegie und Farewell bereits einige seiner Kompositionen zur Uraufführung gebracht.
Solist
Alexander Boukikov
Der in Leicester geborene Alexander Boukikov begann im Alter von 10 Jahren mit dem Hornspiel und war Mitglied des Leicestershire Schools Symphony Orchestra. Anschliessend studierte er am Royal College of Music in London bei Jeffrey Bryant, John Ryan, Tim Jones und Kira Doherty. Zudem erhielt er Unterricht von führenden europäischen ProfessorInnen, darunter Marie-Luise Neunecker und Jacques Deleplancque. Derzeit absolviert er ein Masterstudium bei Professor Christian Lampert und Christian Holenstein an der Hochschule der Künste in Bern.
Alexander Boukikov entwickelte sich schnell zu einem gefragten Orchester- und Solomusiker in ganz Europa. So hatte er bereits Gast-Engagements als Solohornist beim Londoner Philharmonia Orchestra, dem Bergen Philharmonic Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra und der London Sinfonietta. Auch hat er mit dem London Symphony Orchestra und dem London Philharmonic Orchestra zusammengearbeitet, mit denen er Live-Radioübertragungen, CD-Veröffentlichungen und Musik für Filme und Videospiele aufgenommen hat.
Neben seiner Orchestertätigkeit tritt Alexander Boukikov regelmässig als Kammermusiker und Solist auf und arbeitet dabei mit Musikern wie Oliver Schnyder und Sergio Pires zusammen. Er hat Konzerte von Richard Strauss, Ruth Gipps und Mozart sowie das Horntrio von Brahms und das Brandenburgische Konzert Nr. 1 von Bach aufgeführt sowie Uraufführungen für Solohorn und Kammerensemble durchgeführt. In der Saison 2023/24 war Alexander Boukikov vorübergehend als Solohornist beim Saarländischen Staatsorchester tätig und wurde kurz darauf zum Solohornisten des Orchestre National de Lille ernannt. Seit September 2024 ist er in der gleichen Position beim Frankfurter Opern- und Museumsorchester engagiert.
Die Werke
Ruth Dorothy Louisa Gipps: Hornkonzert op. 58
Musik aus der Feder von Frauen aufs Programm zu setzen hat noch immer den Hauch von etwas Eigentümlichem, denn die berühmten Namen der Musikgeschichte sind nach wie vor überwiegend männlich – zu Unrecht, wie die hier aufs Programm gesetzte schweizerische Erstaufführung des Hornkonzerts der britischen Komponistin Ruth Gipps beispielhaft unterstreichen mag. Einem besseren Verständnis der Sonderstellung ihrer Musik zuliebe sei hier zunächst Gipps’ Persönlichkeit, Leben und Wirken skizziert.
Eine furchtlos entschlossene Pionierin
Die 1921 in einer kleinen englischen Küstenstadt geborene Ruth Gipps war zeitlebens eine starke und fabelhaft eigensinnige Persönlichkeit, die sich als versierte Allround-Musikerin und echtes Multitalent einer Schubladisierung verweigerte. Hartnäckig und kompromisslos, wie sie war, galt sie manchen als schwierig und stur, doch genau diese furchtlos entschlossene Natur liess sie mehrere Karrieren erfolgreich unter einen Hut bringen. Bereits ab ihrem vierten Lebensjahr begann sie das Publikum als Wunderkind mit ihren aussergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten zu verblüffen und wusste da auch bereits unerschütterlich, dass sie das Klavierspielen und Komponieren zum Beruf machen würde. Ihr von unnachgiebiger Zielstrebigkeit und grösstem Ehrgeiz geprägter Werdegang kam in ihrer über siebzig Jahre andauernden Laufbahn denn auch vielfach zur Geltung. So gewann sie etwa verschiedene Klavier- und Kompositionswettbewerbe, hatte bereits in jungen Jahren eine erfolgreiche Orchesterkarriere als Oboistin, erhielt als jüngste britische Frau einen Doktortitel in Musik, war Vorsitzende der Composer’s Guild und Gründerin des British Music Information Centre, stellte als Pionierin gegen alle Widerstände einige der tief verwurzelten Diskriminierungen, denen sich Musikerinnen lange Zeit ausgesetzt sahen, offensiv in Frage, und als krönenden Erfolg ihres rastlosen Strebens wurde ihr für ihre Verdienste um die Musik schliesslich die Auszeichnung ‘Order of the Members of the British Empire MBE’ verliehen. Eine Vorstellung ihrer beeindruckenden Vielseitigkeit gibt uns ein Konzert des City of Birmingham Orchestra im März 1945, in dem Gipps zunächst als Solistin in Glazunovs erstem Klavierkonzert auftrat, um danach als Englischhornistin bei der Uraufführung ihrer ersten Sinfonie mitzuwirken.
Karriere gegen Widerstände
All diese Meriten täuschen jedoch darüber hinweg, dass ihre Geschichte nicht einfach verlief und sie trotz ihrer bedeutenden Leistungen als Lehrerin, Interpretin, Dirigentin, Publizistin und Organisatorin kaum in Nachschlagewerken oder Geschichtsbüchern zu finden ist. Ihre Begabung machte sie schon früh zur Zielscheibe von Mobbing und Diskriminierung, die sie als Frau in einem von Männern dominierten Kunstfeld ihr Leben lang begleiteten. Das begann schon damit, dass man hinter ihrem als Achtjährige veröffentlichten ersten Klavierstück aufgrund seines Einfallsreichtums ihre Mutter vermutete. Später tat man sie als «Hausfrauenkomponistin» und ihren tonalen Stil als Beweis für den «natürlichen Konservatismus von Frauen» ab, es wurden ihr sowohl Wettbewerbsteilnahmen verwehrt als auch Aufführungen und Ausstrahlungen ihrer Musik abgelehnt. Honorare erhielt sie kaum je, und wenn doch, gab sie das Geld oft weiter. Ob solcher Vorurteile und Missbilligungen entwickelte Gipps eine harte, von vielen als abstossend empfundene Persönlichkeit und eine unbändige Entschlossenheit, sich durch ihre Arbeit zu beweisen.
Eine Schulterverletzung zwang sie mit 33 Jahren dazu, das Klavierspielen aufzugeben, worauf sie sich auf das Komponieren und Dirigieren konzentrierte. Wo ihr aufgrund der Benachteiligung von Dirigentinnen die Türen verschlossen blieben, schuf sie sich durch Orchestergründungen kurzerhand ihre eigenen Möglichkeiten, was sie u.a. zur ersten Frau machte, die eine eigene Sinfonie dirigierte. Dahinter stand nicht die Absicht der Selbstprofilierung, sondern ihre Intention, jungen Musikschaffenden eine Orchesterschulung zu ermöglichen und Werke lebender KomponistInnen (ur-)aufzuführen. Zu ihrem Naturell gehörte allerdings auch, dass sie andere komponierende Frauen zwar förderte und aufführte, sich aber oft von ihnen distanzierte, um die mit dem Etikett «Frau» einhergehenden Konnotationen unbedingt zu vermeiden. Und obwohl selber diskriminierungserfahren, tat sie Behauptungen über geschlechtsspezifische Vorurteile als «ein von risikoscheuen Frauen erfundenes Schreckgespenst» ab. Nichtsdestotrotz verdanken unzählige namhafte MusikerInnen ihren Karriereerfolg der Förderung durch Ruth Gipps, sie half unermüdlich, auch wenn ihr selbst kaum geholfen wurde.
Noch wird ihre Musik vergleichsweise selten aufgeführt und noch gilt es viele Werke ihres beachtlichen Oeuvres zu entdecken, das bis auf die Oper sämtliche klassischen Musikgattungen umfasst. Deren Vernachlässigung wie auch die fehlende Anerkennung ihrer Verdienste sind zum einen dem zu ihren Lebzeiten spiessigen Frauenbild geschuldet, das Frauen vom Musikleben weitgehend ausschloss, zum anderen wurde ihre Arbeit umgangen, weil Gipps die in Mode gekommene Avantgarde in ihrer konfrontativen Art offen als Unsinn und gar als absichtliche Täuschung des Publikums abtat und deswegen als unmodern und nicht mehr auf der Höhe der Zeit wahrgenommen wurde. Obwohl sie für die BBC einstweilig eine beträchtliche Anzahl an Bühnenmusiken schuf, betrachtete sie dies als unter ihrer Würde und wandte sich bald davon ab. Aber das Gespür für das Dramatische blieb, und so wünschte man sich fast, sie hätte den Weg als Filmmusik-Komponistin eingeschlagen, als die sie möglicherweise eine willkommenere Heimat für ihre tonale Musik gefunden hätte. In Sir Arthur Bliss fand sie zwar einen ihrer wenigen Bewunderer, der sie ernsthaft unterstützte, aber im Allgemeinen fiel es ihrem eigenen Einfallsreichtum zu, ihrer Musik durch das Arrangieren von Aufführungen, die sie dann mit ihren eigenen Orchestern dirigierte, Gehör zu verschaffen.
Der romantischen Tradition verpflichtet
Gipps› Musik klingt zwar traditionell, aber mitnichten verstaubt: Sie ist charakter- und stimmungsvoll, anmutig-verspielt und unverblümt pastoral-romantisch. Emotionaler Tiefgang verbindet sich mit Freude an reichhaltiger Melodik und opulentem Orchester-klang – Gipps besass eine staunenswerte Kenntnis der Orchesterinstrumente und instrumentierte stets brillant. Sie sah sich in der Nachfolge von Komponisten wie Ralph Vaughan Williams (ihrem Lehrer am College), Arthur Bliss, William Walton, Arnold Bax und Frank Bridge, deren Einfluss in vielen ihrer Werke deutlich zu hören ist. Ihrer idealisierten Vorstellung des englischen Landlebens folgend und von Volksmelodien inspiriert, bezeichnete sie ihre Musik als «offensichtlich und unheilbar englisch», eine Eigenschaft, die ihr äusserst wichtig war. Da ihre Musik einem breiten Publikum zugänglich sein und einprägsame Melodien enthalten sollte, strebte sie danach, die emotionale Unmittelbarkeit der romantischen Musik, die sie liebte, in ihre eigene Musik zu übertragen. Dass ihr aus diesem Anspruch nur geringe Anerkennung erwuchs, unterstreicht die Aussenseiterrolle, der sie schon von Kindesbeinen an und bis an ihr Lebensende nie wirklich zu entfliehen vermochte, wenngleich sie diese Rolle mit Vehemenz und Stolz einnahm und pflegte. Sie selber beschrieb es einmal in der ihr eigenen trotzigen Art: «Ich weiß, dass ich eine echte Komponistin bin, vielleicht werden sie es erst merken, wenn ich tot bin!»
Die Saat für ihre bemerkenswerte Entschlossenheit und ihre tiefe Liebe zur Musik wurde von ihrer Mutter Hélène gelegt, die ihrerseits in ihrer Pionierrolle als Gründerin und Leiterin einer Musikschule und Haupternährerin der Familie gegen gesellschaftliche Ächtung ankämpfte. Es war dieser Hintergrund, der Ruth Gipps den nötigen Charakter verlieh, um die Hindernisse und Vorurteile zu überwinden, mit denen sie zeitlebens konfrontiert werden sollte. Hier lässt sich wunderbar ein Bogen schlagen zur Heimat unseres Orchesters, denn tatsächlich ist Ruth Gipps halb Schweizerin: Ihre Mutter Hélène Bettina (geborene Johner) stammte aus Basel, die Grossmutter Caroline von Weissenfluh aus Meiringen. Es ist insofern folgerichtig und auch dringend geboten, die Lücke, die sich ausgerechnet in der Schweiz durch die fehlende Rezeption ihrer Musik auftat, endlich zu schliessen.
Das Hornkonzert
Ruth Gipps widmete ihr 1968 entstandenes Hornkonzert ihrem Sohn Lance Baker, der es ein Jahr später uraufführte. Bei der Premiere dirigierte Gipps selbst das von ihr gegründete London Repertoire Orchestra in der Royal Academy of Music. Das Werk besticht durch seine rhythmische Komplexität und thematische Intensität sowie einen dissonanteren Gebrauch der Tonalität und weicht durch seinen pessimistischeren Unterton überraschend von Gipps’ üblichem romantischem Optimismus ab. Dies mag Ausdruck ihrer Zerrissenheit zwischen beruflicher Notwendigkeit des Stadtlebens und ihrer Vorliebe für das ruhigere Landleben sein, zumal sie die urbane fortschrittliche Gesellschaft ihrer Zeit als zerstörerisch und entmenschlichend empfand und stets eine grosse Sehnsucht nach einer einfachen Lebensweise auf dem Land verspürte. So kontrastieren sich ausgedehnte melodische Passagen, die für ländliche Offenheit und Freiheit stehen, mit ungestümen, rhythmisch gesteigerten Unterbrüchen, sinnbildlich für den geschäftigen Lärm des Stadtlebens.
In seiner einzigartigen Ästhetik kontrastiert das Concerto stark mit der Brillanz anderer bedeutender fürs Horn geschriebener Konzerte durch seine lyrische, kontemplativ-introspektive Grundstimmung und der Einführung des heldenhaften Charakters des Horns erst ganz zum Schluss. Tatsächlich ist das Horn bis zum Höhepunkt des dritten Satzes selten die dominierende Kraft, vielmehr begleitet es das Orchester und mischt sich mit ihm, bevor es letztendlich doch heroisch hervortritt. Ein weiterer ästhetischer Kontrast zeigt sich in der stilistischen Verankerung in der Tradition, der eine Behandlung des Solohorns gegenübersteht, die die Möglichkeiten des Instruments bis an die Grenze des Machbaren ausreizt und so dem Konzert einen Anflug von Modernität verleiht. Gewissermassen verraten die exorbitanten Schwierigkeiten des Soloparts hier den «beethovenschen» Anspruch von Ruth Gipps, die musikalische Idee über alles andere zu stellen. Und angesichts der relativ kurzen Spieldauer ist die Menge an eingearbeiteten Ideen erstaunlich und Beweis für ihre Meisterschaft, motivisches Material durch Imitation zwischen den einzelnen Orchesterregistern – hier noch gesteigert durch den fantasievollen und farbenreichen Einsatz von Triangel, Tambourin, Peitsche, Glockenspiel, Xylophon, und Celesta – zu entwickeln und zu einem Ganzen zu verbinden.
Von den magischen Anfangsakkorden des ersten Satzes an spürt man den Erfindungsreichtum und das Potential, musikalische Ideen maximal auszuschöpfen. Lyrische, fliessende Linien wechseln sich ab mit flink arpeggierten Motiven, aber alles scheint sich aus dem Mikrokosmos einer musikalischen Figur organisch zu entfalten und weiterzuentwickeln, und obwohl der Kopfsatz alle Elemente eines Sonatenhauptsatzes enthält, erreicht er eine kontinuierliche Drift, die dem episodischen Charakter einer Rhapsodie nahekommt.
Ganz anders das quirlig-fröhliche Scherzo in kammermusikalischem Stil, das dank seiner rhythmischen Verspieltheit, ansteckenden Energie und seinem treibenden Lauf mit einem brillanten, beschwingten Tanz aufwartet, dessen lebendig-frische Ideen von der wunderbar schwebenden 7/8-Taktart fortgetragen werden. Durch das Ausschöpfen seines gesamten Tonumfangs steigert die Solostimme am Ende das schelmische Element zusätzlich.
Mit einem Peitschenknall und schwungvollen Ostinati setzt das Orchester zum in Rondoform gehaltenen Finale an, womit durch Analogien zu den berühmten Hornkonzerten etwa von Mozart und Strauss in brillanter Weise die Verbindung zur Tradition aufscheint. Nun darf sich das Horn in rhythmisch-melodisch kontrastierenden Passagen sowohl heroisch in Szene setzen als auch in reichlicher Gelegenheit gesanglich brillieren. In einem Moment der Rückbesinnung, die Gipps’ sensibles Gespür für das Gleichgewicht des Klangs offenbart, tauchen wir für einen Moment der Katharsis in eine einzigartig magische Klangwelt, hervorgerufen durch das gedämpfte Horn im Duett mit der Celesta, bevor das Orchester das Konzert mit temperamentvollem Schwung beendet.
Alexander Sloendregt
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88
Antonín Dvořák wuchs in einem Dorf in der Nähe von Prag als ältestes von neun Kindern einer Familie auf, die seit Generationen das Metzgerhandwerk pflegte, aber auch ein Flair für Musik hatte. So durfte Antonín die Violine lernen und wurde nach Abschluss seiner Schulzeit in einer benachbarten Stadt von Antonín Liehmann in den Grundlagen von Harmonielehre und dem Orgel- und Klavierspiel unterrichtet. Liehmann war es auch, der Dvořáks Vater davon überzeugen konnte, dass Antoníns beachtliches musikalisches Talent eine Förderung verdiente, die er nur in einer Musikinstitution erhalten konnte, und so reiste Dvořák als Sechzehnjähriger nach Prag, wo er die deutsche Orgelschule besuchte. Seine ersten Jahre als Berufsmusiker verbrachte er als Orchestermusiker und Klavierlehrer; in diesem Zeitraum entwickelte er seinen Kompositionsstil nach dem Vorbild von Beethoven, Schumann oder Brahms, später auch Wagner und Liszt autodidaktisch weiter, die daraus entstandenen Werke vernichtete er aber entweder sogleich oder sie landeten in einer Schublade, ohne je aufgeführt zu werden.
Zu dieser Zeit war Bedřich Smetana eine prominente Figur in der tschechischen Musiklandschaft. Nach langer Unterdrückung der tschechischen Sprache und Literatur durch die Habsburger, deren Herrschaft 1859 durch die Niederlage von Kaiser Franz Josefs Armee in Solferino geschwächt war, erwachte in Böhmen ein neuer Optimismus auf mehr Unabhängigkeit und die Atmosphäre wurde zunehmend aufgeklärt. Smetana sah darin eine Zukunft für eine neue tschechische Nationalmusik, die er entwickeln wollte.
Smetanas Werke, insbesondere aber Má Vlast («Mein Heimatland»), verbinden laut Matthew Riley Mythologie, Folklore, Geschichte und Natur. Dabei konzentriert er sich aber vor allem auf ein Gebiet, nämlich die zentrale Region Böhmens im Umkreis von Prag, ist also ein wirklich «tschechischer» Komponist. Dvořák dagegen liess sich neben der böhmischen auch von mährischer und anderer slawischer Volksmusik und von Tanzformen wie der polnischen Mazurka und Polonaise oder der ukrainischen Dumka inspirieren, die er in seine «abstrakt»-instrumentalen Werke, so zum Beispiel seine Sinfonien, einfliessen liess. Abgesehen davon kennzeichnet ihn eine ungezwungene musikalische Sprache mit einprägsamen Melodien, rhythmischer Vielfalt und einer grossen Bandbreite an Emotionen, die von Aufregung über pure Freude bis hin zur stillen Introspektion alles umfasst. Nach seinem internationalen Durchbruch dank Johannes Brahms brachte Dvořák die tschechische Musik einem grösseren Publikum näher und verhalf ihr massgebend zu ihrem Ruf. Er wurde zu Lebzeiten zu einem der bedeutendsten Kammermusik- und Oratorienkomponisten und Symphoniker Europas und erreichte, anders als zum Beispiel Smetana, im Bewusstsein des Publikums einen Status knapp unter Wagner und Brahms.
Eines der bekanntesten Werke von Dvořák ist natürlich die Sinfonie Nr. 9 «Aus der Neuen Welt», mit der er seine Erlebnisse in Amerika musikalisch verarbeitete. In keinster Weise steht ihr aber die Sinfonie Nr. 8 G-Dur von 1889 nach. Sie ist Dvořáks «Aufnahme in die Böhmische Kaiser-Franz-Joseph-Akademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst» gewidmet, es wird aber vereinzelt spekuliert, dass sie nicht explizit für diesen Anlass geschaffen wurde, sondern möglicherweise für die Russland-Reise 1890 geplant war, wo sie aber dann doch nicht gespielt wurde. Ihre Uraufführung erlebte die Sinfonie im Rudolfinum Prag, wo der Komponist sie am 2. Februar 1890 selbst dirigierte.
Nach der düsteren Stimmung der 7. Sinfonie ist in Dvořáks Sommerresidenz in Vysoká, wo er sich ausserordentlich wohl fühlte, eine lebensfreudige, pastorale Sinfonie entstanden, die wohl die Natur und die Umgebung der Residenz reflektiert und die wechselnde Stimmungsbilder, von Idylle über Märsche bis hin zu voller Dramatik inkorporiert. Formal hält sich Dvořák zwar an die typische Viersätzigkeit, weicht aber ansonsten von traditionell-klassischem Aufbau und Melodiebehandlung ab, kreiert eine neue, eigene Musiksprache, verwendet in allen Sätzen eine Vielzahl an verschiedenen Themen, deren Entwicklung zuweilen wie improvisiert wirkt – wie er selbst sagte, war es sein Ziel, «ein von meinen anderen Symphonien verschiedenes Werk zu schreiben, mit individuellen, in neuer Weise ausgearbeiteten Gedanken.»
Das zeigt sich gleich im ersten Satz: er ist zwar im Wesentlichen wie ein Sonatenhauptsatz aufgebaut, aber es lässt sich nicht eindeutig sagen, welches das Haupt- und welches das zweite Thema (etc.) ist. Er beginnt mit einem lyrischen g-Moll-Thema der Celli, Klarinetten, Hörner und dem ersten Fagott, das nach 17 Takten wundervoll ruhig nach G-Dur übergeht und worauf ein «Vogelruf»-Thema in der Flöte folgt. Das Einleitungsthema wird jeweils zu Beginn der Exposition, der Durchführung und der Reprise praktisch unverändert wiederholt
Der zweite Satz, das Adagio, kann als rhapsodisch oder als eine Art Rondo betrachtet werden; es beginnt mit einem melancholischen Thema in den Streichern, dem wiederum ein vogelartiger Zwischenruf der Flöten und ein Dialog zwischen letzteren und den Klarinetten folgt. Das nächste, lyrische Thema wird von Flöte und Oboe gespielt, begleitet von frechen absteigenden Tonleitern in den Violinen und Pizzicato-Einwürfen der Bratschen und Celli. Der Rest des Satzes besteht weitgehend aus den selben Themen; insgesamt ist er geprägt durch den Wechsel von Melancholie und Freude, von c-Moll und C-Dur.
Als Scherzo folgt ein Satz, den manche als Walzer im 3/8-Takt bezeichnen. A. Peter Brown argumentiert dagegen: es fehle die klare Betonung auf den ersten Schlag mit den entspannteren zweiten und dritten Schlägen, und das Tempo sei für einen echten Walzer zu langsam. Vielmehr spreche der Moll-Modus und die Seufzer-Motivik des Scherzo und Trio, gekoppelt mit dem überschwänglich-tänzerischen Charakter der Coda als Kontrast, für eine Dumka.
Der vierte Satz wird von einer Trompetenfanfare eröffnet. «Meine Herren, in Böhmen rufen die Trompeten nie zum Kampf – sie rufen immer zum Tanz!» soll der tschechische Dirigent Rafael Kubelik in einer Probe dazu gesagt haben. Es folgt eine Kombination von Variationen- und Sonatensatz, vergleichbar nur mit den Finalsätzen aus Beethovens Dritter und Brahms’ Vierter Sinfonie. Dvořák zeigt hier noch einmal seine ganze Bandbreite an Ausdruck: lebhafte Tänze, leidenschaftliche Lyrik und stille Freude geben sich die Hand, und die raffinierte Orchestrierung untermalt die verschiedenen Stile in einer Art, die so in früheren symphonischen Werken Dvořáks nicht vorhanden ist. Der Einsatz von Tempo und Beschleunigung gehen zudem weit über den des Kopfsatzes hinaus, womit dieses Finale wohl eines der originellsten und ausgelassensten ist – ansteckend überschwänglich und rasant geht die Sinfonie zu Ende.
Eduard Hanslick schrieb am 6. Februar 1891 in der «Neuen freien Presse» treffend:
«Obwohl diese Komposition von Anfang bis Ende unbestreitbar ein Werk von Dvořák ist, unterscheidet sie sich erheblich von seinen beiden früheren, in Wien bekannten Symphonien […] Dieses ganze Werk, eines der besten von Dvořák, ist lobenswert, weil es nicht pedantisch ist, aber trotz seiner Gelassenheit auch weit vom Naturalismus entfernt ist. Dvořák ist ein ernsthafter Künstler, der viel gelernt hat, aber trotz seines Wissens nicht auf Spontaneität und Frische verzichtet hat. In seinen Werken kommt ein einzigartiges Individuum zum Ausdruck, das einen erfrischenden Hauch von Innovation und Originalität ausstrahlt.»
Nicht umsonst ist Dvořák, wenigstens aus internationaler Sicht, der meistgespielte tschechische Komponist und der bekannteste tschechische Künstler überhaupt.
Sabine Hebeisen
Quellen:
- www.antonin-dvorak.cz
- Encyclopedia Britannica, besucht via www.britannica.com/biography/Antonin-Dvorak
- Brown, A. Peter: The Second Golden Age of the Viennese Symphony: Brahms, Bruckner, Dvořák, Mahler, and Selected Contemporaries (The Symphonic Repertoire Vol. IV), Indiana University Press 2003
- Riley, Matthew and Anthony D. Smith: Nation and Classical Music. From Handel to Copland, The Boydell Press 2016
Das Orchester
Das Philharmonische Orchester Riehen ist eines der jüngsten in der Region: Es wurde im März 2004 gegründet. Als erster Dirigent wirkte Bruno Haueter, Organist und Gründervater des Orchesters. Er gab im Herbst 2006 den Taktstock an den Geiger Jan Sosinski weiter, unter dessen Führung das Amateurorchester eine erstaunliche Klangqualität und ausgeprägten musikalischen Ausdruck entwickelte. Sosinski ging Ende September 2022 in den Ruhestand und anfangs Oktober 2022 übernahm Manuel Oswald die musikalische Leitung. Ursprünglich ebenfalls Geiger, widmet er sich seit 2021 ausschliesslich dem Dirigieren.
Pro Jahr werden zwei Programme erarbeitet und jeweils in zwei Konzerten in Riehen und der Region aufgeführt. Immer wieder betritt das Riehener Orchester neue Wege, indem es den Rahmen von traditionell klassischen Konzerten verlässt und Neues wagt: Im Herbst 2010 Uraufführung des Konzerts für Marimba und Orchester mit Edith Habraken (Komponist Markus Götz); 2013 Cross-over mit dem Thomas Moeckel Jazz Quartett. Mit Lebensbilder, Wilhelmus & Helvetia, Elegie und Farewell vier Uraufführungen des Komponisten und Orchestermitglieds Alexander Sloendregt. Das Philharmonische Orchester hat für sein grosses musikalisches Engagement den Kulturpreis der Gemeinde Riehen 2014 erhalten.
Die Mitwirkenden
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Violine I
- Brigitte Kassubek
- Valentin Amrhein
- Pierrine Gilgen
- Gérard Gsegner
- Isabelle Gutzwiller
- Christoph Koella
- Marret Popp-Liesum
- Meike Ramm
- Johannes Ranke
- Sandrine Rütimeyer
- Janna Scheipers
- Gabrielle Schmid-Imhoff
- Valin Wang
Violine II
- Vincent Providoli
- Lovis Amrhein
- Frauke Clotz
- Stephanie Gruson
- Sabine Hertig
- Saskia Heyn
- Aaron Hohenfeld
- Lea Kühne
- Lisa Marschall
- Katrin Mathieu
- Ursula Mesmer
- Serena Moritz
- Catharina Oechslin-Oberholzer
- Astrid Pappenberger
Viola
- Julia Richter
- Maja Briner
- Angela Hofmann
- Cornelia Kneser
- Giuseppe Lisa
- Hella Meyer-Alber
- Annemarie Pfleghaar
- Gabriela Puls
- Anna Ross
Violoncello
- Chantal Langlotz
- Yael Arn
- Claudine Gsegner
- Sabine Hefti Schweighauser
- Sietske Heyn
- Caroline Krämer
- Johannes Liesum
- Agnes Vonarburg
Kontrabass
- Nina Walcher
- Marc Buchmann
- Cédric Martin
- Sonja Sloendregt
Flöte
- Monika Okamoto-Schreyer
- Diane Walbert-Fischer
Oboe
- Nicolas Galle
- Sabine Petris
Klarinette
- Sabine Hebeisen
- Alexander Michel
Fagott
- Florentin Krämer
- Alexander Sloendregt
Horn
- Fanette Gernez
- Klaus Heyoppe
- Micha Lewedei
- Lorenz Liesum
Trompete
- Markus Hasselblatt
- Patrick Wyss
Posaune
- Oleksandr Lisun
- Sergei Yemelyanenkov
- Jonas Zumbrunn
Tuba
- Chengyu Sun
Pauke
- Lucas Hettinger
Perkussion
- Leonard Marjanovic
Werden Sie Mitglied
Aktiv Mitwirkende
Wenn Sie musizieren und bei uns mitwirken möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Auf der Homepage www.phil-orchester-riehen.ch finden Sie alle Informationen (Über uns > Proben; Konzerte > Vorschau). Oder nehmen Sie mit uns direkt Kontakt auf: info@phil-orchester-riehen.ch
Freunde des Orchesters
Auch freuen wir uns, wenn Sie unser Orchester als Sponsoren-, Gönner- oder Passivmitglied unterstützen:
- Sponsorenmitglieder erhalten pro Konzertserie zwei Konzertkarten
Jahresbeitrag: piano Fr. 250.–, forte Fr. 500.–, fortissimo Fr. 1000.– - Gönnermitglieder erhalten pro Konzertserie eine Konzertkarte
Jahresbeitrag: piano Fr. 100.–, forte Fr. 200.– - Passivmitglieder: erhalten für jede Konzertserie die Informationen über Vorverkauf und Konzerte
Jahresbeitrag: piano Fr. 30.–, forte Fr. 50.–
Gönner- und Sponsorenmitglieder erwähnen wir auf Wunsch im Programmheft. Somit geniessen vor allem Firmen auch eine Werbewirksamkeit (siehe hier).
Ihre Anmeldung nehmen wir gerne schriftlich entgegen: Katrin Mathieu, Morystrasse 34, 4125 Riehen
Email: mitglieder@phil-orchester-riehen.ch
Auch einmalige Spenden sind sehr willkommen: entweder direkt auf unser Bankkonto bei der Basler Kantonalbank IBAN CH35 0077 0016 0417 0327 5 oder mit Twint
Herzlichen Dank!
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Unsere nächsten Konzerte
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Konzerte Frühjahr 2025
- 5. April 2025, 19 Uhr, Don Bosco Basel
- 6. April 2025, 17 Uhr, Landgasthof Riehen
- Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58
Solistin: Marret Popp - Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-moll, op.68
Leitung: Manuel Oswald
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Konzerte Herbst 2025
- 20. September 2025, 19 Uhr, Martinskirche Basel
- 21. September 2025, 17 Uhr, Landgasthof Riehen
- Brahms: Violinkonzert D-Dur, op. 77
Solistin: Susanne Mathé - Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur, op. 93
Leitung: Manuel Oswald